Aschermittwoch der Künste 2013, Bild: Dethard Hilbig / Evangelische Zeitung
Aschermittwoch der Künste 2013, Bild: Dethard Hilbig / Evangelische Zeitung
Aschermittwoch der Künste 2013, Bild: Dethard Hilbig / Evangelische Zeitung

Das Ziel: Ausbau und Aufbau

Die strukturelle Förderung baut das Niveau der Kulturarbeit im Bereich der hannoverschen Landeskirche aus und etabliert ein tragfähiges Netzwerk zur Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und Kultur über den Förderzeitraum hinaus.

  1. Die gezielte Förderung von bis zu vier Kulturkirchen setzt ein klares Signal: Die hannoversche Landeskirche kommt auf hohem Niveau mit den zeitgenössischen Künsten ins Gespräch und stellt Räume der Begegnung zur Verfügung. Dazu ist es sinnvoll, sich zu konzentrieren auf herausragende Vorhaben. Zugleich wird der städtischen und ländlichen Prägung der Landeskirche Rechnung getragen, indem jährlich bis zu 12 weitere Kirchen gefördert werden.
  2. Kirchliches Kulturmanagement zu implementieren ist besonders dann sinnvoll, wenn es überregional in die Gesellschaft hineinwirkt. Dies kann professionell durch entsprechende Ressourcen in den vier Kulturkirchen erreicht werden. Zugleich profitieren durch den Austausch aller geförderten Kirchen auch diejenigen, denen es um Kulturarbeit in der Kirche geht.
  3. Die begleitenden Tagungen und Workshops dienen dazu, „Kulturarbeit in Kirchen“ und „Kulturkirchen“ inhaltlich zu reflektieren und weiter zu profilieren. So kann auch die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen weiter profiliert werden.
  4. Die geförderten Kirchen bieten die Chance, virulente Themen zu identifizieren und kulturelle Ausdrucksformen wahrzunehmen, die sonst eher zurücktreten.
  5. Die Förderung ausgewählter Kirchen ermöglicht, die Zusammenarbeit mit nichtkirchlichen Kulturträgern wie z.B. Museen zu vertiefen, gerade auch weil für nichtkirchliche Kulturträger die kirchlichen Ansprechpartner mit überregionaler gesellschaftlicher Wirkung klar sind.

Förderung profilierter Kulturarbeit in Kirchen und signifikanter Kulturkirchen

Der Fonds fördert strukturell den Ausbau der Kulturarbeit in Kirchen und den Aufbau signifikanter Kulturkirchen:

Der Ausbau intensiviert, mobilisiert und qualifiziert die bestehende Kulturarbeit in den Kirchengemeinden, Regionen, Kirchenkreisen und kirchlichen Institutionen.

Pro Jahr werden in der Regel 12 Vorhaben mit 8.000,- Euro gefördert. Auf vier Jahre gesehen bedeutet dies, dass bis zu 48 Kirchengemeinden, Regionen, kirchliche Einrichtungen und Kirchenkreise davon profitieren können.

Der Aufbau dient der Gründung bzw. Etablierung von vier Kulturkirchen, in denen die Begegnung von zeitgenössischer Kunst und Kultur mit Kirche und Theologie professionell und exemplarisch verdichtet wird.

Drei Kirchen werden über vier Jahre mit bis zu 60.000,- Euro p.a. gefördert. Das erhöht die Nachhaltigkeit.