Die strukturelle Förderung baut das Niveau der Kulturarbeit im Bereich der hannoverschen Landeskirche aus und etabliert ein tragfähiges Netzwerk zur Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und Kultur über den Förderzeitraum hinaus.
- Die gezielte Förderung von bis zu vier Kulturkirchen setzt ein klares Signal: Die hannoversche Landeskirche kommt auf hohem Niveau mit den zeitgenössischen Künsten ins Gespräch und stellt Räume der Begegnung zur Verfügung. Dazu ist es sinnvoll, sich zu konzentrieren auf herausragende Vorhaben. Zugleich wird der städtischen und ländlichen Prägung der Landeskirche Rechnung getragen, indem jährlich bis zu 12 weitere Kirchengemeinden bzw. kirchlichen Einrichtungen gefördert werden.
- Kirchliches Kulturmanagement zu implementieren ist besonders dann sinnvoll, wenn es überregional in die Gesellschaft hineinwirkt. Dies kann professionell durch entsprechende Ressourcen in den vier Kulturkirchen erreicht werden. Zugleich profitieren durch den Austausch aller geförderten Kirchen auch diejenigen, denen es um Kulturarbeit in der Kirche geht.
- Die begleitenden Tagungen und Workshops dienen dazu, „Kulturarbeit in Kirchen“ und „Kulturkirchen“ inhaltlich zu reflektieren und weiter zu profilieren. So kann auch die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen weiter profiliert werden.
- Die geförderten Kirchen bieten die Chance, virulente existientielle oder gessellschaftlich relevante Themen zu identifizieren und kulturelle Ausdrucksformen wahrzunehmen, die sonst eher zurücktreten.
- Die Förderung ausgewählter Kirchen ermöglicht die Zusammenarbeit mit nichtkirchlichen Kulturträgern wie z.B. Museen oder auch mit örtlichen Vereinen und Initiativen zu vertiefen. So können die kirchlichen Kulturprojekte in die Gesellschaft ausstrahlen und überregionale Wirkung entfalten.